Dumm gelaufen Dealer bietet Zivilbeamten in Köln Drogen an

Köln · In der Nacht zu Sonntag hat ein mutmaßlicher 44-jähriger Drogendealer in der Kölner Innenstadt versucht, einem Zivilbeamten Marihuana zu verkaufen.

Gegen 0.15 Uhr hatte der 44-Jährige den Zivilpolizisten in der Zwischenebene der Stadtbahnhaltestelle "Ebertplatz" angesprochen und ihm ein Tütchen mit Marihuana angeboten. Der Ermittler gab sich daraufhin als Polizist zu erkennen, hielt den Mann an den Armen fest und forderte telefonisch Verstärkung an. Der Verdächtige wehrte sich gegen die Festnahme und wurde mit der Hilfe eines hinzugeeilten Kollegen überwältigt und gefesselt.

Bei dem 44-Jährigen fanden die Ermittler über 60 mit Marihuana und Amphetaminen gefüllte kleine Plastiktütchen sowie mehrere hundert Euro Bargeld. Der Verdächtige soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

Der aus Algerien stammende Mann hat in Deutschland keinen festen Wohnsitz. Neben Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ermitteln die Polizisten wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

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