Unangemeldete Kundgebung Die Polizei Köln stoppte verbotene Demonstration am Rheinboulevard

Köln · Erneut musste die Polizei Köln eine unangemeldete Demonstration auflösen. Von acht Personen, die sich am Donnerstagnachmittag auf dem Rheinboulevard in Köln-Deutz aufhielten, wurde die Identität festgestellt.

Symbolbild.

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Foto: Friso Gentsch/Symbol

Am späten Donnerstagnachmittag hatten sich laut Polizeiangaben gegen 17.30 Uhr etwa 20 Personen zu einer Kundgebung versammelt. Die Teilnehmer der unangemeldeten Demonstration hielten nach Zeugenaussagen Plakate hoch und waren zum großen Teil vermummt.

Die alarmierte Kölner Polizei rückte mit einer Hundertschaft an, um die verbotene Kundgebung zu stoppen und aufzulösen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte rannte nach Polizeiangaben ein Großteil der demonstrierenden Personen in unterschiedlich Richtungen davon. Bei acht Personen konnte die Polizei jedoch die Identitäten feststellen. Bei einer Person konnte vor Ort nicht festgestellt werden, um wen es sich handelt.

Den Personen droht nun eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Versammlungsverbot und gegen die Coronaschutzverordnung. Zudem appelliert die Polizei Köln an die Bürger, möglichen zukünftigen Aufrufen zu Kundgebungen und Versammlungen nicht nachzukommen.

Bereits am Ostersonntag, 12. April, musste die Kölner Polizei wegen einer unangemeldeten Demonstration in Köln-Lindenthal einschreiten und diese auflösen.

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