Kommentar zum Dorfgemeinschaftshaus für Rösberg Eine große Chance

Bornheim. Seit der Auflösung des SSV Rösberg steht dessen früheres Sportheim am Fürchespfad leer. Nun sollen die ortsansässigen Vereine das Gebäude vorerst für ein Jahr nutzen dürfen und einen entsprechenden Pachtvertrag mit der Stadt Bornheim schließen.

 Das Sportheim des aufgelösten SSV Rösberg soll nun der Dorfgemeinschaft zur Verfügung stehen.

Das Sportheim des aufgelösten SSV Rösberg soll nun der Dorfgemeinschaft zur Verfügung stehen.

Foto: Axel Vogel

Dass die ehemalige Umkleidekabine des SSV Rösberg für ein Jahr an die Dorfgemeinschaft verpachtet werden soll, ist ein Gewinn für alle Beteiligten. So wird nämlich das Haus nach dem Ende des traditionsreichen Vereins im vergangenen Jahr einer sinnvollen Nutzung zugeführt.

Für die Stadt ist das gut: Das Haus verkommt so nicht, und es fließen weiter Pachteinnahmen in die Stadtkasse. Für die Dorfgemeinschaft und das Vereinsleben in Rösberg kann es wiederum eine große Bereicherung sein, wenn ein Dorfgemeinschaftshaus für Aktivitäten zur Verfügung steht. Ein zentraler Raum für Veranstaltungen kann dazu beitragen, das gesellschaftliche Leben in einem Ort zu erhalten oder mit neuem Leben zu füllen.

Dass der Vertrag zwischen der Stadt und den Vertretern der Dorfgemeinschaft vorerst nur für ein Jahr geschlossen wird, ist sinnvoll. Der Zeitraum ist ideal, um zu sehen, ob ein Dorfgemeinschaftshaus in Rösberg funktioniert oder nicht.

Ob das Konzept ein Erfolg wird, hängt vor allem von den Rösbergern ab. Es ist an ihnen, das Haus mit Leben zu füllen. Dazu braucht es allerdings auch Menschen, die sich verantwortlich um das Haus kümmern. Daher scheint es in der Tat sinnvoll zu sein, einen Förderverein zu gründen.

Kurzum: Die alte Umkleidekabine ist eine riesengroße Chance für Rösberg.

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