Shell Rheinland Erneuter Vorfall in Godorfer Werk

Köln-Godorf · Im Hafen Godorf ist am Donnerstagabend Gas-to-Liquids Kraftstoff ins Hafenbecken gelangt. Dies ist der zweite Vorfall seitens der Shell Rheinland Raffinerie innerhalb eines Tages.

Nachdem am Donnerstagvormittag stinkendes Schmutzwasser bei Shell ausgetreten ist, meldet das Unternehmen am Freitagmorgen einen weiteren Vorfall, der sich bereits am Donnerstagabend ereignete. Über eine Verladebrücke am Hafen Godorf ist eine geringe Menge an Gas-to-Liquids Kraftstoff in das Hafenbecken gelangt.

Gas-to-Liquids ist laut Shell ein synthetischer Dieselkraftstoff aus Erdgas. Er ist biologisch besser abbaubar und stellt eine geringere Wassergefährdung da, als andere Kraftstoffe. Dennoch haben die Werks- und Berufsfeuerwehr sofort eine Barriere aus Schlengeln errichtet. Reinigungsarbeiten seien unverzüglich eingeleitet worden. Auch die Wasserschutzpolizei war im Einsatz.

Nach Angaben von Shell befindet sich die Verladebrücke derzeit noch in Wartung und das Team der Rheinland Raffinierie hat die Ursachenuntersuchungen eingeleitet.

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