Finanzbericht des Erzbistums Kölner Kirche rutscht in die roten Zahlen

Köln · Jahrelang ging es bei den Einnahmen im Kölner Erzbistum immer nur aufwärts. Die Corona-Krise hat nun aber dazu geführt, dass die katholische Kirche im Rheinland erstmals seit 2014 wieder rote Zahlen schreibt.

 Mittelpunkt des Erzbistums: der Kölner Dom.

Mittelpunkt des Erzbistums: der Kölner Dom.

Foto: dpa/Oliver Berg

Ein Minus von rund 33 Millionen Euro oder 4,5 Prozent musste die Erzdiözese Köln bei den Kirchensteuer-Einnahmen im vorigen Jahr hinnehmen. Nach 684,2 Millionen Euro im Jahr 2019 waren es diesmal nur noch 653,6 Millionen, wie der Finanzchef des Erzbistums, Gordon Sobbeck, bei der Vorstellung des Finanzberichts für das Jahr 2020 erklärte. Damit gingen in Köln die Einnahmen aus der wichtigsten Finanzierungsquelle der Kirchen erstmals seit 2011 wieder zurück.