Kollision mit Pferdetransporter Fehlende Rettungsgasse nach schwerem Unfall auf A1

Köln · Eine Frau ist am Mittwoch mit ihrem Pferdetransporter auf der A 1 auf ein Stauende aufgefahren. Da zunächst keine Rettungsgasse gebildet wurde, hatten die Einsatzkräfte Probleme den Unfallort zu erreichen.

Bei einer Karambolage auf der A1 bei Köln mit einem Pferdetransporter und drei weiteren Fahrzeugen sind am Mittwochmorgen drei Personen verletzt worden. Eine 29-Jährige war gegen 7.15 Uhr mit ihrem mit zwei Pferden beladenen Transporter auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als sie aus noch ungeklärter Ursache auf ein Stauende auffuhr.

Wie die Polizei mitteilte, kollidierte sie vor dem Autobahnkreuz Köln-Nord mit einem auf der mittleren Spur fahrenden roten Renault Master. Durch den Aufprall fuhr der 24 Jahre alter Fahrer des Kleintransporters auf eine Mini-Fahrerin (25) auf. Diese kollidierte mit einem vor ihr stehenden 21-jährigen Skoda-Fahrer, dessen Wagen schließlich gegen einen Mercedes Vito rollte, in dem zwei Männer (21, 23) saßen.

Die Einsatzkräfte hatten Probleme aufgrund des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer, die im Stau standen. "Rettungskräfte und Polizei hatten mangels Rettungsgasse große Schwierigkeiten die Unfallstelle zu erreichen", so die Polizei. Erst nachdem die hinter dem Unfall stehenden Fahrzeuge unter Anleitung weiterer Polizisten eine Rettungsgasse bildeten, konnten Rettungs- und Abschleppwagen die Unfallstelle erreichen, teilten die Beamten mit.

Die Mini-Fahrerin und der Skoda-Fahrer wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallverursacherin erlitt einen Schock.

Die Polizei leitete den Verkehr zeitweise an einer Spur an der Unfallstelle vorbei. Es kam zu kilometerlangen Staus im morgendlichen Berufsverkehr.

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