Von Plastiktüten über Getränkebecher bis zum Farbeimer ist fast alles dabei: An den Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen hinterlassen Verkehrsteilnehmer jedes Jahr einen gigantischen Müllberg von 16.000 Tonnen.

Für die Entsorgung muss der Landesbetrieb „Straßen.NRW“ sieben Millionen Euro aufbringen, die damit aber für Projekte an anderen Stellen fehlen, berichtet die „NRZ“ (Dienstag). Das Problem, dass Müll einfach aus dem Fenster geworfen oder am Straßenrand und auf Parkplätzen hinterlassen wird, sei in der Hauptreisezeit im Sommer besonders hoch. „Wir kommen da mit dem Säubern kaum noch nach“, sagte Gerhard Dahmen vom Landesbetrieb der „NRZ“. Müllsündern drohten zwar Geldstrafen, erwischt werde jedoch kaum jemand.