Ermittlungen im Kreis Euskirchen Mann wurde auf Feldweg in Kall erstochen

Kall · Am späten Samstagnachmittag ist in Kall im Kreis Euskirchen ein Mann auf einem Feldweg tot aufgefunden worden. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 45-Jährigen. Er soll mit einem Messer erstochen worden sein.

 Am Samstag war die Polizei wegen eines mutmaßlichen Tötungsdeliktes im Kreis Euskirchen im Einsatz.

Am Samstag war die Polizei wegen eines mutmaßlichen Tötungsdeliktes im Kreis Euskirchen im Einsatz.

Foto: dpa/Benedict Lickfeld

Im Fall des tot aufgefundenen Mannes auf einem Feldweg im Kreis Euskirchen gibt es neue Erkenntnisse. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Aachen handelt es sich bei dem Opfer um einen 45-Jährigen. Dieser habe sich am Samstag nach derzeitigem Ermittlungsstand mit einem 37-Jährigen an dem Feldweg an der Voißeler Straße außerhalb einer Wohnsiedlung in Kall-Wallenthal getroffen. Dabei habe es eine Auseinandersetzung gegeben.

Der 37-jährige Tatverdächtige habe in der Folge mehrfach mit einem Messer auf den Oberkörper des Opfers eingestochen. Der 45-Jährige verstarb vor Ort an seinen schweren Verletzungen. Ein Zeuge überraschte den mutmaßlichen Täter schließlich und sprach ihn an. Dieser ließ den Leichnam zurück und floh in einem Auto vom Tatort.

Der Zeuge alarmierte gegen 16.50 Uhr die Polizei und gab dabei auch das Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs durch. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen noch am Samstag fest. Er wurde am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Der 37-Jährige steht demnach in dringendem Tatverdacht, einen Mord begangen zu haben. Erste Berichte darüber, der Tote sei aus einem Auto geworfen worden, bestätigten sich nicht. Die Ermittlungen hat die Bonner Mordkommission übernommen.

(ga)
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