Polizei in Köln legt Fahrzeug still Klebeband und Seile hielten marodes Baustellenfahrzeug zusammen

Köln · Die Polizei hat in Köln ein marodes Baustellenfahrzeug aus dem Verkehr gezogen. Nach einem Anfangsverdacht wurde die Mängelliste während der Kontrolle immer länger.

 In Köln hat die Polizei ein marodes Baustellenfahrzeug gestoppt.

In Köln hat die Polizei ein marodes Baustellenfahrzeug gestoppt.

Foto: Polizei Köln

Ein völlig marodes Baustellenfahrzeug haben Polizisten in Köln aus dem Verkehr gezogen. Der Lkw-Kipper war nach Polizeiangaben am Mittwochmittag auf der Frankfurter Straße unterwegs, als den Beamten das Fahrzeug, das auf der Ladefläche einen Bagger mit sich führte, auffiel. Der Bagger war augenscheinlich mangelhaft gesichert, so die Polizei. Bei der Kontrolle seien dann gravierende Mängel festgestellt worden.

Demnach waren Fahrer- und Beifahrersitz auf einem selbstgebastelten Gestell aus Holz montiert. Die Holzbanken wiesen Risse auf, wodurch die Sitze locker wurden. An der Fahrertür fehlten Griffe und Innenverkleidung, die Tür konnte von innen nur mit einem Seil geöffnet werden.

Der Bagger sei mit maroden Spanngurten auf der Ladefläche befestigt gewesen. Zudem stand hinter dem Fahrersitz eine unzureichend gesicherte schwere Asphaltschneidemaschine. Der Rahmen des Fahrzeugs wies teils mangelhafte Schweißnähte auf. Der Lastwagen trug auf seiner Frontscheibe außerdem drei grüne Umweltplaketten, obwohl er laut Polizei lediglich eine rote Plakette hätte tragen dürfen.

Die Polizei stellte das Fahrzeug sicher und untersagte dem 44-jährigen Fahrer die Weiterfahrt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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