Platzverweise in der Domstadt Köln beschränkt Aufenthalte auf dem Rheinboulevard und dem Brüsseler Platz

Köln · Die Stadt Köln setzt ein Zeichen, dass von Normalität in Zeiten von Corona noch keine Rede sein kann: Aufenthalte auf dem beliebten Rheinboulevard und dem Brüsseler Platz sind bis Juni eingeschränkt.

 Der Brüsseler Platz ist ein beliebter Treffpunkt. (Archivfoto)

Der Brüsseler Platz ist ein beliebter Treffpunkt. (Archivfoto)

Foto: Guenther Meisenberg

„Wir können nach den Erfahrungen der vergangenen Mai-Wochen zukünftig zu erwartende Aufenthalte hunderter Besucher auf dem Rheinboulevard und dem Brüsseler Platz nicht dulden“, so Inge Schürmann, Sprecherin der Stadt Köln. Die Gefahr, dass Abstandsregeln bei diesen Massenbesuchen nicht eingehalten werden, ist zu groß, so Schürmann weiter.

Per Allgemeinverfügung hat daher die Stadt Köln am Freitag zeitlich beschränkte Aufenthalts-, beziehungsweise im Falle des Brüsseler Platzes so genannte Verweilverbote erlassen, die bis einschließlich der Nacht vom 5./6. Juni gelten.

Laut den Angaben der Stadt Köln wird ab sofort der Aufenthalt auf dem Rheinboulevard und dem benachbarten Kennedy-Ufer in Köln-Deutz täglich zwischen 15 und 6 Uhr morgen untersagt. Auf dem Brüsseler Platz in der Kölner Neustadt wird ein Verweilverbot den dortigen Aufenthalt einschränken - und zwar montags bis freitags jeweils von 18 bis 1 Uhr morgens sowie samstags, sonntags und der Tag vor gesetzlichen Feiertagen jeweils von 15 bis 1 Uhr.

Als Anlass zu dieser Maßnahme nannte die Stadt insbesondere die mehrfachen Räumungen des Rheinboulevards, zuletzt in den Abenden vor Christi Himmelfahrt und Freitag, 22. Mai.

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