Die Bundespolizei musste am Samstagnacht für knapp zwei Stunden die Bahngleise am Rangierbahnhof Köln-Eifeltor für den Zugverkehr sperren. Wie die Polizei am Montag mitteilte, meldete ein Fahrdienstleiter gegen 1.15 Uhr eine Veranstaltung mit lauter Musik unter der Autobahnbrücke der A4 und nur wenige Meter vom Gleisbereich entfernt. Die Bundespolizei traf daraufhin rund 100 Feiernde auf einer Technoparty an und sperrte vorsorglich die Gleise.

Dem 27-jährigen Veranstalter der Party erklärten die Beamten, dass die Nähe zu den Gleisen und der starke Alkoholpegel einiger Feiernder eine Gefahr darstelle. Die Veranstaltung wurde durch die Bundespolizei und die Polizei Köln aufgelöst. „Da alle Gäste kooperativ den Anweisungen nachkamen und weder Straftaten noch Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung vorlagen, hoben die Einsatzkräfte die Gleissperrung bereits um 3 Uhr wieder auf. Es kam insgesamt zu einer Verspätung von 418 Minuten bei acht Zügen“, so die Bundespolizei in ihrer Mitteilung.