Sechs verletzte Personen Kabelbrand löst Feuerwehreinsatz in U-Bahn-Station in Köln aus

Update | Köln · In Köln ist am Samstag ein Feuer in einer U-Bahn-Station ausgebrochen. Sechs Personen wurden dabei verletzt. Der Bahnverkehr konnte erst am Abend fortgesetzt werden.

 Das Feuer ist an einer U-Bahn-Station am Ebertplatz ausgebrochen.

Das Feuer ist an einer U-Bahn-Station am Ebertplatz ausgebrochen.

Foto: dpa/Thomas Banneyer

In der U-Bahn-Station am Ebertplatz in der Kölner Innenstadt ist am Samstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei berichtete auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst von sechs Verletzten. Das Feuer sei um 14.20 Uhr gemeldet worden, die Ursache für den Brand war am Nachmittag noch unklar.

Wie die Feuerwehr Köln am Abend mitteilte, soll es unterhalb eines Fahrgestelles einer U-Bahn gebrannt haben. Ursache hierfür sei ein Kabelbrand gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Die Einsatzkräfte versuchten den Brand zu löschen und suchten nach vermissten Personen. Weitere Kräfte kontrollierten zudem die U-Bahn-Station. Insgesamt sechs Leute führten die Einsatzkräfte aus der U-Bahn-Station und übergaben sie den Rettungskräften, die die Verletzten in ein Krankenhaus brachten.

Die Feuerwehr war am späten Nachmittag in der üblicherweise sehr belebten U-Bahn-Station noch immer mit einem Großaufgebot im Einsatz, wie die Brandbekämpfer per Twitter mitteilten. Wie die Feuerwehr am Abend mitteilte, bekamen die Einsatzkräfte das Feuer gegen 16.15 Uhr unter Kontrolle. Gegen 19 Uhr leiteten die Einsatzkräfte zudem Lüftungsmaßnahmen ein, um weitere Bergungsmaßnahmen durch die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) durchführen zu können. Die Feuerwehr Köln war mit insgesamt 205 Einsatzkräften und 44 Fahrzeugen im Einsatz.

Sowohl der Bahnverkehr als auch umliegende Straßen mussten für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. Die Bürger wurden gebeten, die betroffenen Bereiche zu meiden. Erst am Abend habe der Betrieb wieder aufgenommen werden können: „Denn der Brand hatte die Signaltechnik in Mitleidenschaft gezogen“, erklärte der Sprecher. Zuerst hatten „Express“ und „Kölner Stadtanzeiger“ berichtet.

(dpa/ga)
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