Rund 1900 Leute betroffen Fünf-Zentner-Bombe wurde in Köln erfolgreich entschärft

Köln · In Köln-Neuehrenfeld wurde am Donnerstag eine Weltkriegsbombe gefunden. Die Fünf-Zentner-Bombe konnte im Laufe des Abends erfolgreich entschärft werden.

 Die Entschärfer Michael Andryanow (38) und Marcel Biewald (43) vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf mit der Bombe.

Die Entschärfer Michael Andryanow (38) und Marcel Biewald (43) vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf mit der Bombe.

Foto: Stadt Köln

In Köln Neu-Ehrenfeld wurde am Donnerstagnachmittag im Bereich der Liebigstraße Höhe Hausnummer 201 bis 203 ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Wie die Stadt Köln mitteilte, soll es sich bei der Bombe um eine Fünf-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder handeln. Die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden.

Das Ordnungsamt der Stadt Köln und der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) waren vor Ort. Das Ordnungsamt sperrte vorrübergehend die Liebigstraße zwischen Herkules- und Hornstraße, Wöhlerstraße, Methweg, Hans-Wild-Straße, Pettenkoferstraße für den Verkehr. Zudem wurde die Busline 142, die zwischen Bahnhof Ehrenfeld und Bahnhof Nippes verkehrt, über Ehrenfeldgürtel, Parkgürtel und Geldernstraße umgeleitet.

Rund 1900 Personen mussten den Bereich verlassen. Die Stadt richtete zudem eine Anlaufstelle für Betroffene im Albert-Magnus-Gymnasium, Ottostraße 87, 50823 Köln ein.

Der Blindgänger wurde gegen 22:20 erfolgreich vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft und wird nun abtransportiert. Die Sperrungen werden schrittweise aufgehoben. Die Anwohner können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren.

(ga)
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