Auseinandersetzung in Köln Streit am Hauptbahnhof - Polizei findet Messer bei Kontrolle

Köln · In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat ein Zeuge am Kölner Hauptbahnhof eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern beobachtet. Einer der Männer soll mit einem Messer bewaffnet gewesen sein.

 Polizisten kontollieren im Kölner Hauptbahnhof einen mutmaßlich bewaffneten Mann.

Polizisten kontollieren im Kölner Hauptbahnhof einen mutmaßlich bewaffneten Mann.

Foto: dpa/Marius Becker

Wegen einer mutmaßlichen körperlichen Auseinandersetzung haben Einsatzkräfte der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwei Männer aus Hofgeismar kontrolliert.

Die Männer im Alter von 38 und 40 Jahren sollen mit einem Messer bewaffnet gewesen sein. Gegen 1.30 Uhr hatte ein Zeuge die Auseinandersetzung in der Unterführung Johannesstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs gemeldet und angegeben, ein Messer bei einem der Männer gesehen zu haben.

Bei der Kontrolle fanden die Beamten kein Messer bei den Männern. Nach Angaben der Polizei kamen die beiden Männer den Aufforderungen der Beamten bei der Kontrolle nicht nach, beleidigten diese und täuschten Fluchtversuche an. Der 40-Jährige reagierte demnach aggressiv als ihm die Beamten Handschellen anlegten.

Bei der anschließenden Suche im umliegenden Bereich stellten die Beamten ein 11,5 Zentimeter langes Steakmesser sicher. Wie sich herausstellte, gehörte es dem 38-Jährigen. Nach eigener Auskunft hatte er das Messer zum Selbstschutz mitgeführt.

Bei einem Alkoholtest wurde bei beiden Männern ein Gehalt von zwei Promille festgestellt. Gegen beide Männer erging Anzeige wegen Beleidigung. Der 40-jährige muss sich außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

(ga)
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