Karnevalsbilanz Jecke in Köln verstießen 746 Mal gegen Corona-Regeln

Köln · Auch in Köln musste Karneval aufgrund der Corona-Pandemie entfallen. Am Aschermittwoch zog die Stadt nun eine Bilanz zu den „tollen Tagen“. Insgesamt gab es 746 Verstöße gegen die Corona-Schutzordnung.

 Auch in Köln verliefen die Karnevalstage anders als sonst.

Auch in Köln verliefen die Karnevalstage anders als sonst.

Foto: dpa/Marius Becker

Die Stadt Köln hat an Aschermittwoch Bilanz zur Disziplin von Karnevalsjecken beziehungsweise zu Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung gezogen. Während der diesjährigen „tollen Tage“, also von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag, kam es insgesamt zu 746 Verstößen gegen die Schutzverordnung des Landes beziehungsweise gegen Verfügungen der Stadt Köln, wie die Stadt am Mittwoch mitteile.

Die Verstöße gegen die Maskenpflicht (323) machten den größten Anteil aus, gefolgt von Verstößen gegen Kontaktbeschränkungen im privaten Raum (205) und gegen das Ansammlungsverbot im öffentlichen Raum (122).

Als besondere Einsätze listete die Stadt das mehrfache Ausrücken gegen einen Hotelbetrieb in Ehrenfeld auf, wo es zu Verstößen gegen das Prostitutionsverbot und das touristische Beherbergungsverbot gekommen war. Auf einer privaten Karnevalsparty in der Innenstadt versuchten offenbar kostümierte Gäste erfolglos beim Eintreffen der Polizei, sich in den Schränken zu verstecken.

(epd)
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