Regionalbahn musste stoppen 55-Jähriger fuhr auf einer Wagon-Kupplung des RE9 mit

Köln · Eine Regionalbahn wurde am Freitag per Notbremsung kurz vor dem Bahnhof Köln-Ehrenfeld gestoppt, weil sich ein Mann während der Fahrt auf einer Wagon-Kupplung aufhielt. Die Bundespolizei nahm ihn danach vorübergehend mit zur Wache.

 Regionalbahnen sind mit Außenkupplungen verbunden wie dieser.

Regionalbahnen sind mit Außenkupplungen verbunden wie dieser.

Foto: DPA

In Lebensgefahr hat sich ein 55-jähriger Mann am Freitagvormittag während einer Zugfahrt nach Köln gebracht. Wie die Bundespolizei Köln mitteilte, fuhr der „blinde Passagier“ aus noch ungeklärten Gründen vom Bahnhof Horrem in Richtung Köln auf einer außen liegenden Wagon-Kupplung mit.

Die Folge dieser lebensgefährlichen Aktion des Mannes war, dass der Zugführer den Regionalzug RE9 kurz vor dem Bahnhof Köln-Ehrenfeld per Notbremsung stoppte. Die alarmierte Bundespolizei nahm den 55-Jährigen daraufhin vorübergehend mit auf die Wache, um ihn nach den Gründen der Tat zu befragen und seine Personalien festzustellen.

Laut Aussage der Polizei ist er aus Belgien angereist, hat sich aber erst am Bahnhof Horrem entschieden, auf der Kupplungsanlage nach Köln „weiterzureisen“. Nach den polizeilichen Befragungen wurde der 55-Jährige dann nach Zahlung einer Sicherheitsleistung entlassen. Er muss nun nach Angaben der Polizei jedoch mit einer Strafanzeige rechnen.

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