Rückkehrer aus der Lombardei Mann in Köln nicht mit Coronavirus infiziert

Köln · Am Montag wurde ein Mann in einem Kölner Krankenhaus mit dem Verdacht auf das Coronavirus behandelt. Er war kurz vorher aus einem Urlaub in der italienischen Lombardei zurückgekehrt, die als ein Covid-19-Risikogebiet ausgewiesen worden ist. Der Verdacht hat sich jedoch nicht bestätigt.

 In Köln wird derzeit ein Mann mit dem Verdacht auf das Coronavirus behandelt.

In Köln wird derzeit ein Mann mit dem Verdacht auf das Coronavirus behandelt.

Foto: dpa/Jane Barlow

Der Coronavirus-Verdacht bei einem Italien-Rückkehrer in Köln hat sich nicht bestätigt. Eine Untersuchung habe ergeben, dass der Mann weder an dem neuartigen Virus, noch an Influenza erkrankt sei, teilte die Stadt am Dienstagmorgen mit. Der Mann war aus der Lombardei nach Köln zurückgekehrt, der Stadt sei aber nicht klar gewesen, dass die Region vom Robert Koch-Institut (RKI) als Covid-19-Risikogebiet ausgewiesen worden war. Er hatte über Fieber geklagt, wie die Stadt am Montag berichtet hatte.

Dass die Lombardei seit Sonntag „Risikogebiet“ sei, habe das RKI auf seiner Internetstartseite nicht mitgeteilt - erst auf einer „nachgeschalteten Internetseite“ sei diese Information zu finden gewesen, so die Stadt Köln. Die Lombardei ist die vom neuen Coronavirus am stärksten betroffene Region in Italien. In der besonders schwer betroffenen Lombardei wurden zehn Gemeinden in der Provinz Lodi zu Sperrzonen erklärt. Dort kontrollieren Sicherheitskräfte, wer rein und raus darf. Am Montag hatten die Behörden mitgeteilt, dass in der Region fünf Menschen ums Leben gekommen sind.

(dpa)
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