Hunderttausend Euro Schaden Polizei durchsucht mehrere Corona-Testzentren in Köln
Köln · In Köln hat die Polizei mehrere Wohnungen und Testzentren durchsucht. Die Verdächtigen sollen unrechtmäßig Soforthilfen bezogen und falsche Corona-Tests abgerechnet haben.
In Köln hat die Polizei am Mittwochmorgen mehrere Privatwohnungen und drei Testzentren durchsucht. Hintergrund sind mehrere, von der Staatsanwaltschaft Köln geführte, Verfahren wegen des Verdachts des unrechtmäßigen Bezugs von NRW-Soforthilfen sowie der unrechtmäßigen Abrechnung von Corona-Tests zum Nachteil der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein.
Wie die Polizei Köln mitteilte, durchsuchten die Beamten Wohnungen in Leverkusen, sowie in den Kölner Stadtteilen Kalk, Mülheim, Buchheim und Humboldt-Gremberg, sowie drei Testzentren in Humboldt-Gremberg, Rath/Heumar und Leverkusen-Hitdorf.
Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Beamten betriebswirtschaftliche Unterlagen, Smartphones und Laptops. Gegen die sechs Beschuldigten, die miteinander verwandt sind, besteht der Verdacht des Subventionsbetruges und des Betruges. Der Gesamtschaden soll sich auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.