Zwei Angriffe in Köln Freund soll Jugendliche lebensgefährlich verletzt haben

Köln · Die Kölner Polizei ermittelt in zwei Fällen, bei denen Ex-Lebensgefährten ihre Partnerinnen angegriffen haben sollen. Eine 16-Jähriges Mädchen erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

 Die Kölner Polizei ermittelt gegen die beiden mutmaßlichen Angreifer (Symbolbild).

Die Kölner Polizei ermittelt gegen die beiden mutmaßlichen Angreifer (Symbolbild).

Foto: Benjamin Westhoff

Bei der ersten Tat im Stadtteil Vogelsang entdeckte eine Freundin der Geschädigten die schwer verletzte 16-jährige Schülerin gegen 3.30 Uhr in einem Gebüsch in einem Parkgeländes am Goldammerweg.

Aufgrund der im Krankenhaus festgestellten Verletzungen gehen die Ermittler von einem Sexualdelikt aus. Nach ersten Ermittlungen ist der 22-jährige Freund der Jugendlichen dringend verdächtig, dem Mädchen die lebensgefährlichen Kopfverletzungen zugefügt zu haben.

Beamte nahmen ihn am Sonntagnachmittag in der Wohnung seiner Eltern fest. Er soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Das Mädchen musste notoperiert werden.

Am Sonntagnachmittag riefen Zeugen in Köln-Merheim die Polizei, weil dort nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen ein 37-Jähriger Mann auf der Fußfallstraße mit einem spitzen Gegenstand auf seine 29-Jährige Ex-Frau eingestochen haben soll.

Er flüchtete mit einem Auto vom Tatort, kam aber wenig später zurück. Als Polizisten ihn anhalten wollten, flüchtete er erneut, verursachte aber auf der Flucht einen Verkehrsunfall. Beamte nahmen ihn daraufhin fest.

Die Verletzte hatte sich nach dem Angriff zu einer Nachbarin begeben und war von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht worden.

Zeugen, die Hinweise zu den Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei der Polizei Köln zu melden.

(ga)
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