Kölner Ermittler prüfen Zusammenhänge Polizei ermittelt nach drei bewaffneten Raubüberfällen in einer Nacht

Köln · Am Freitagabend und in der frühen Samstagnacht gab es im Kölner Stadtgebiet gleich drei Raubüberfälle, bei denen die Tatverdächtigen mit Schusswaffen bewaffnet waren. Die Polizei prüft einen Zusammenhang zwischen den Taten und sucht nach Zeugen.

 Die Polizei Köln sucht nach Zeugen der drei Raubüberfälle und prüft, ob es Zusammenhänge gibt. (Symbolbild)

Die Polizei Köln sucht nach Zeugen der drei Raubüberfälle und prüft, ob es Zusammenhänge gibt. (Symbolbild)

Foto: picture-alliance/ dpa/Lehtikuva Jussi Nukari

Am Freitagabend und in der frühen Samstagnacht gab es im Kölner Stadtgebiet gleich drei Raubüberfälle, bei denen die Tatverdächtigen mit Schusswaffen bewaffnet waren. Dies teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Ermittler prüfen derzeit einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen und bitten um Hinweise zu möglichen Tatzusammenhängen und Tatverdächtigen. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei der Polizei melden.

Der erste Überfall ereignete sich an der KVB-Haltestelle „Herforder Straße“ in Köln-Longerich. Dort sollen gegen 23 Uhr zwei schlanke Männer zwischen 20 und 30 Jahren eine 33-Jährige angesprochen und ihr eine schwarz-graue Schusswaffe gezeigt haben. Als die Frau der Aufforderung, an einem Geldautomaten Geld abzuheben, nicht nachkam und sich entfernte, flüchteten die zwei Tatverdächtigen ohne Beute in Richtung Rambouxstraße. Beide sollen zwischen 1,75 und 180 Meter groß sein und schwarze Jacken, dunkle Hosen und Mützen, sowie weiße oder blaue FFP-Masken getragen haben.

Der zweite Raub ereignete sich um ca. 23.40 Uhr in einer Pizzeria auf der Eiler Straße in Köln-Rath. Dort sollen zwei etwa 1,70 Meter große, mit Mundschutz maskierte Männer den 58-jährigen Inhaber mit einer silbernen Schusswaffe bedroht haben. Der Besitzer konnte sich durch ein Fenster in eine nahe gelegene Gaststätte retten. Die Tatverdächtigen flohen mit Bargeld in unbekannte Richtung.

Der dritte Überfall spielte sich in einem Kiosk auf der Liebigstraße in Köln-Bilderstöckchen ab. Zwei mit Sturmhauben maskierte Männer sollen den 58-jährigen Inhaber bedroht haben und flohen mit Bargeld, Zigaretten und Alkohol in Richtung Geldernstraße. Die Tatverdächtigen sollen dunkle Augen haben, etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß sein und deutsch mit Akzent gesprochen haben. Einer der Männer soll eine weiße Sporttasche mit buntem Logo bei sich getragen haben. Die alarmierten Polizeibeamten konnten im Kiosk eine schwarz-graue Schreckschusspistole sicherstellen.

(ga)
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