Disziplinarverfahren eingeleitet Kölner Polizist soll Kolleginnen in Umkleide gefilmt haben

Köln · Ein Polizist aus Köln soll Kameras in der Umkleide installiert haben um seine Kolleginnen zu filmen. Ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet.

 Ein Polizist aus Köln soll seine Kolleginnen in der Umkleide gefilmt haben. (Symbolbild)

Ein Polizist aus Köln soll seine Kolleginnen in der Umkleide gefilmt haben. (Symbolbild)

Foto: dpa/Fabian Strauch

Ein 33 Jahre alter Polizist steht in Köln im Verdacht, mit einer installierten Kamera Kolleginnen in einer Umkleide beobachtet und gefilmt zu haben. Der Beamte sei momentan von seinem Dienst suspendiert, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Es wurde demnach ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft stellten Beamte ein Mobiltelefon und ein Tablet des 33-Jährigen sicher: „Da ist man dabei, diese beiden Datenträger auszuwerten“, sagte ein Sprecher.

Zuvor hatte der „Express“ über den Fall berichtet. Dem Bericht zufolge entdeckten Polizistinnen in Umkleideräumen ein Loch in der Wand, hinter dem sich bei genauerem Hinsehen die Kameralinse verbarg. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauerten dazu am Donnerstag an. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

(dpa)
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