Evakuierung Weltkriegsbombe in Köln-Porz entschärft

Update | Köln-Porz · Bei Bauarbeiten in Köln-Porz ist am Mittwochvormittag eine Weltkriegsbombe gefunden worden, die am Abend entschärft wurde. 3.500 Menschen waren von der Evakuierung betroffen.

Köln-Porz: Evakuierung nach Bombenfund
Foto: dpa/David Inderlied

Die Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe in Köln-Porz ist durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst um 21.37 Uhr erfolgreich entschärft worden, wie die Stadt Köln am Mittwochabend mitteilt. Der Blindgänger werde abtransportiert. Sämtliche Sperrungen würden schrittweise aufgehoben.

 Der Evakuierungs-Radius in Köln-Porz.

Der Evakuierungs-Radius in Köln-Porz.

Foto: Stadt Köln

Die Anwohner können anschließend wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren, teilt die Stadt weiter mit. Kranke oder gehbehinderte Personen werden mit Krankentransporten zurück nach Hause gebracht. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren.

Etwa 3.500 Menschen waren insgesamt von der Evakuierung betroffen gewesen. In der Anlaufstelle für Evakuierte in der Max-Planck-Realschule hielten sich in der Spitze bis zu 220 Personen auf. Insgesamt mussten 45 kranke oder gehbehinderte Personen mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsbereich und nach der Entschärfung wieder zurück gebracht werden. Ein Dienstgruppenleiter des Ordnungsdienstes fuhr einen Linienbus der KVB, um Bewohner eines Seniorenheims an der Königsberger Straße zu evakuieren. Ferner wurde ein betreutes Seniorenwohnen mit rund 30 Personen evakuiert.

Bei Bauarbeiten war am Mittwochvormittag in Köln-Porz auf dem Grundstück der Sportanlage des Stadtgymnasiums Köln-Porz ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelte sich hierbei um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Die Weltkriegsbombe musste noch am heutigen Tag entschärft werden, so die Stadt.

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