Blindgänger-Fund bei Arbeiten Kampfmittelräumdienst entschärft fünf Weltkriegsbomben in Köln

Update | Köln · Die in Köln-Rondorf bei Sondierungsarbeiten gefundenen Weltkriegsbomben konnten erfolgreich entschärft werden. Mehr als 1200 Menschen können zurück in ihre Wohnungen.

Experten des Kampfmittelräumdienstes mit zwei gesicherten und entschärften Weltkriegsbomben, die bei Sondierungsarbeiten in Köln-Rondorf entdeckt worden.

Experten des Kampfmittelräumdienstes mit zwei gesicherten und entschärften Weltkriegsbomben, die bei Sondierungsarbeiten in Köln-Rondorf entdeckt worden.

Foto: Stadt Köln

Fünf der in Köln-Rondorf gefundenen Weltkriegsbomben konnten laut Aussage der Stadt Köln am Abend ohne Probleme von den Mitarbeitern des Kampfmittelräumdienstes entschärft werden. Insgesamt hatten die um circa 17 Uhr begonnen Arbeiten nach etwa 90 Minuten beendet werden.

Bei Sondierungsarbeiten des Neubaufeldes „Rondorf Nord-West“ waren am Morgen zwei amerikanische Einzentnerbomben, zwei 2,5- und zwei Fünfzentnerbomben entdeckt worden. Eines der Weltkriegsrelikte war nicht mehr zündfähig und wurde abtransportiert.

Die zuvor evakuierten rund 1240 Bewohner im Absperrgebiet konnten anschließend wieder zurück in ihre Wohnungen und Häuser. Unter ihnen waren auch zehn Bewohner eines Hospizes. 40 Evakuierte fanden ein Zwischenquartier in der Turnhalle einer Grundschule. Alle anderen kamen bei Freunden und Bekannten unter.

Die naheliegenden Autobahnen 4 und 555 waren nicht von einer Sperrung betroffen.

Mehrere Bombenfunde in den vergangenen Wochen

Bereits in den vergangenen Wochen war in dem Gebiet immer wieder Kriegsmaterial gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf spricht von 21 Bomben, die entschärft werden mussten. Dazu kommen rund 80 Brandbomben, die durch die Experten direkt entsorgt werden konnten.

(ga)
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