Staatsschutz ermittelt Versuchte Brandstiftung an Zentralmoschee in Köln

Köln · Die Polizei Köln geht davon aus, dass ein Mann versucht hat, an der Zentralmoschee in Köln einen Brand zu legen. Als er nach Ansprache flüchtete, ließ er einen halbvollen Benzin-Kanister am Tatort stehen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

 Polizisten sichern die Moschee, auf die in den frühen Morgenstunden ein Brandanschlag verübt werden sollte.

Polizisten sichern die Moschee, auf die in den frühen Morgenstunden ein Brandanschlag verübt werden sollte.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

An der Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld hat offenbar ein Mann versucht, einen Brand zu legen. Ein bisher unbekannter Radfahrer habe nach ersten Erkenntnissen gegen vier Uhr am Freitagmorgen auf einem Gehweg zwischen der Moschee und der Bezirkssportanlage Benzin oder Diesel ausgeschüttet, teilte die Kölner Polizei mit.

Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hätten den Mann bemerkt und angesprochen, der daraufhin geflüchtet sei und einen halbvollen Kanister und mehrere Feuerzeuge am Tatort zurückgelassen habe. Die Polizei wurde gegen 9.15 Uhr durch eine Sprecherin der Moschee informiert. Die Polizei hat daraufhin Spuren am Tatort gesichert und Zeugen befragt. Zudem werden vorhandene Videoaufnahmen rund um die Tatzeit ausgewertet.

(dpa)
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