800 Menschen betroffen Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal entschärft

Update | Köln · In Köln ist am Dienstagmittag eine englische Fliegerbombe entschärft worden. Rund 800 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, ein Krankenhaus war ebenfalls von der Evakuierung betroffen. Die Weltkriegsbombe wurde am Montag bei Bauarbeiten entdeckt.

 In Köln wurde auf einer Baustelle eine Weltkriegsbombe entdeckt. Am Dienstag soll sie entschärft werden. (Symbolbild)

In Köln wurde auf einer Baustelle eine Weltkriegsbombe entdeckt. Am Dienstag soll sie entschärft werden. (Symbolbild)

Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Eine fünf Zentner schwere Weltkriegsbombe ist am Dienstagmittag in Kön-Lindenthal entschärft worden. Bauarbeiter hatten die englische Fliegerbombe am Montag entdeckt. Der Blindgänger werde nun abtransportiert, teilte Stadt kurz nach 14 Uhr mit. Sämtliche Sperrungen werden demnach schrittweise aufgehoben, sodass die Anwohner in ihre Häuser zurückkehren können. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren wieder.

Die Aktion dauerte mehrere Stunden. Am Dienstagmorgen mussten nach Angaben der Stadt rund 800 Menschen ihre Häuser verlassen. Als Anlaufstelle fungierte die Aula der Gemeinschaftsgrundschule an der Freiligrathstraße. Dort hielten sich während der Maßnahmen 41 Menschen auf, wie es hieß. Zwei Anwohner wurden per Krankenwagen aus dem Evakuierungsbereich transportiert. Auch das St. Elisabeth Krankenhauses musste evakuiert werden, die Patienten wurden auf umliegende Krankenhäuser verlegt.

 Der Evakuierungsbereich zur Entschärfung der Weltkriegsbombe in Köln.

Der Evakuierungsbereich zur Entschärfung der Weltkriegsbombe in Köln.

Foto: Stadt Köln

Der Räumungsbereich konzentrierte sich insbesondere auf die Bachemer Straße zwischen Militärringstraße und Decksteiner Straße. Auch die Zufahrten zur Prälat-van-Acken-Straße, Werthmannstraße, Abt-Herwegen-Straße, Enckestraße, Peter-Kintgen-Straße, Räderscheidtstraße, Peter-Berchem-Straße und Blandina-Ridder-Straße wurde gesperrt. Der Bus der Linie 136 konnte aufgrund der Sperrung nicht den vollen Linienweg fahren.

(ga)
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