Schulen und Kitas waren geschlossen Weltkriegsbombe in Köln-Bayenthal entschärft

Update | Köln · Eine Fünf-Zentner-Bombe ist am Mittwoch in Köln-Bayenthal gefunden worden. Die Bombe wurde am Donnerstag entschärft. Schulen und Kitas blieben im Stadtteil geschlossen. Ab 9 Uhr begonnen die Evakuierungsmaßnahmen im Gefahrenbereich.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Patrick Seeger

Bei Bauarbeiten wurde am späten Mittwochnachmittag in Köln-Bayenthal ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich hierbei um eine britische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder.

Die Fliegerbombe wird in der Nacht vor Ort gesichert und sollte am Donnerstag, 31. März, entschärft werden. Dafür musste rund um die Bonner Straße/Annastraße der Gefahrenbereich - etwa 300 bis 400 Meter in alle Himmelsrichtungen - abgesperrt und evakuiert werden.

Wegen der Bombenentschärfung blieben Schulen und Kitas im Stadtteil Bayenthal am Donnerstag geschlossen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren vor Ort.

Rund 7400 Anwohner mussten ihre Häuser und Wohnungen wegen der Entschärfung verlassen. Außerdem waren auch viele Mitarbeiter von Unternehmen, Arztpraxen und Dienstleistern betroffen, die ihre Arbeitsplätze verlassen mussten.

Ab 9 Uhr Klingelrundgang und Bekanntgabe des Sperrbereichs

Der erste Klingelrundgang des Ordnungsamtes der Stadt Köln begann am Donnerstag um 9 Uhr. Ab wann welche Straßen gesperrt werden sollten, teilte die Stadt Köln im Laufe des Vormittags ebenfalls nicht vor 9 Uhr mit.

Gegen 17.40 Uhr am Donnerstag konnte die Fünf-Zentner-Bombe dann entschärft werden. Da sich der Zünder allerdings nicht herausdrehen ließen, sprengten die Verantwortlichen die Bombe kontrolliert. Die Verkehrssperrungen konnten nach der Sprengung nach und nach aufgehoben werden. Die Awohnerinnen und Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.

(ga)
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