Verstärkte Kontrollen der Polizei Kölner Hauptbahnhof wird zur Waffenverbotszone

Köln · Nachdem im vergangenen Jahr bereits in mehreren Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen sogenannte Waffenverbotszonen eingerichtet wurden, ist der Kölner Hauptbahnhof zum zweiten Mal für eine Verbotszone an den kommenden vier Wochenenden vorgesehen.

 Die Allgemeinverfügung ist im Kölner Hauptbahnhof ausgehangen.

Die Allgemeinverfügung ist im Kölner Hauptbahnhof ausgehangen.

Foto: Bundespolizei

Wie die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin am Montag mitgeteilt hat, wird am Kölner Hauptbahnhof erneut eine Waffenverbotszone eingerichtet. Per Allgemeinverfügung ist demnach das Mitführen von Schuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art verboten. Die Verfügung gelte an den Wochenenden vom 19. Juli bis 11. August jeweils von Freitag um 16 Uhr bis Sonntag um 20 Uhr. Zudem sollen verstärkte Kontrollmaßnahmen nach gefährlichen Gegenständen und Waffen durchgeführt werden.

In der Vergangenheit habe sich gezeigt, dass gerade an den Wochenenden am häufigsten Gewaltdelikte begangen werden. 2019 seien bereits 25 Straftaten mit einem gefährlichen Gegenstand beziehungsweise einer Waffe registriert worden. Durch die Kontrollmaßnahmen wolle man Straftaten vorbeugen und Reisende sowie Polizeibeamte schützen. Bei Verstößen gegen die Allgemeinverfügung kann ein Zwangsgeld von 100 Euro
verhängt werden, so die Polizei. Etwa 320.000 Reisende nutzen den Kölner Hauptbahnhof täglich.

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