Karnevalssession Kölner Karnevalspräsident erwartet normale Saison für Geimpfte

Köln · Trotz schnell steigender Inzidenzen erwartet der Kölner Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn eine in weiten Teilen vollwertige Karnevalssaison.

 Karnevalsauftakt in Köln im Jahr 2018.

Karnevalsauftakt in Köln im Jahr 2018.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

„Selbst wenn die Inzidenzen in die Hunderte gehen sollten, heißt das nicht unbedingt, dass die Krankheitsverläufe weitreichende Einschränkungen für Geimpfte und Genesene rechtfertigen“, sagte Kuckelkorn der Deutschen Presse-Agentur.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung verfolge ganz klar die Linie, dass geimpfte Menschen keine Einschränkungen mehr erdulden sollten. Natürlich müsse die Einhaltung der Coronaregeln sichergestellt sein. Die Impfausweise müssten bei allen Veranstaltungen genau kontrolliert werden.

Das Festkomitee Kölner Karneval, an dessen Spitze Kuckelkorn steht, hat für Saalveranstaltungen die 3Gplus-Regel festgelegt, das heißt, Teilnehmer müssen geimpft oder genesen sein oder einen PCR-Test vorlegen. Veranstalter können immer darüber hinausgehen und zum Beispiel 2G (geimpft oder genesen) fordern.

Das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) geht noch weiter und hat für alle Saalveranstaltungen 2G vorgeschrieben. Bei der Auftaktveranstaltung am 11. 11. (Hoppeditz-Erwachen) gilt ebenfalls 2G. Wie es beim Rosenmontagszug aussehen werde, könne man heute noch nicht absehen, sagte CC-Sprecher Hans-Peter Suchand. Generell könne man aber sagen: „Es finden alle größeren Veranstaltungen wie Bälle und Sitzungen statt.“

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(dpa)
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