A3 in Köln Lärmschutzwand soll nach tödlichem Unfall eingehender untersucht werden

Köln · Im November stürzte eine Betonplatte auf der A3 herab und erschlug eine Frau. Nun soll es weitere technische Untersuchungen der Lärmschutzwand geben.

 Polizeibeamte der Kriminalpolizei prüfen eine Betonplatte auf der A3. Nach dem tödlichen Unfall mit einer tonnenschweren Platte aus einer Lärmschutzwand sind nun weitere technische Untersuchungen geplant.

Polizeibeamte der Kriminalpolizei prüfen eine Betonplatte auf der A3. Nach dem tödlichen Unfall mit einer tonnenschweren Platte aus einer Lärmschutzwand sind nun weitere technische Untersuchungen geplant.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Nach dem tödlichen Unfall mit einer Betonplatte aus einer Lärmschutzwand auf der A3 sind weitere technische Untersuchungen geplant. Das Sachverständigen-Gutachten werde noch „geraume Zeit“ in Anspruch nehmen, teilte die Staatsanwaltschaft Köln am Dienstag mit. Es müssten umfangreiche, erst kürzlich zu den Akten genommene Dokumente des Landesbetriebs Straßen.NRW ausgewertet werden. „Zudem sind weitere technische Untersuchungen an Lärmschutzwand und Halterungen vorgesehen“, erklärte die Staatsanwaltschaft. Zuvor hatte der WDR berichtet.

 Ein Betonteil einer Lärmschutzwand liegt auf der Autobahn 3 (A3) auf einem Pkw. Bei dem Unfall im November war eine Frau gestorben.

Ein Betonteil einer Lärmschutzwand liegt auf der Autobahn 3 (A3) auf einem Pkw. Bei dem Unfall im November war eine Frau gestorben.

Foto: dpa/WupperVideo

Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt. Die tonnenschwere Betonplatte war im November auf den stark genutzten Kölner Ring gestürzt, nachdem sie sich aus einer Schallschutzmauer gelöst hatte. Sie erschlug eine Frau (66) in ihrem Wagen. Nach Erkenntnissen des NRW-Verkehrsministeriums sollen Versäumnisse bei Straßen.NRW mindestens „mitursächlich“ für den tödlichen Unfall gewesen sein.

(dpa)
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