Zu schnell und zu geringer Abstand Lkw-Fahrer war ohne Schuhe unterwegs

Aachen · Die Polizei hat in Aachen einen Lkw-Fahrer aus dem Verkehr gezogen, der zu schnell und mit zu geringem Sicherheitsabstand auf der A4 unterwegs war. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten dann das nächste Vergehen.

Da er zu schnell unterwegs war und zudem noch den Sicherheitsabstand nicht eingehalten hatte, wurde ein 25-jähriger Lkw-Fahrer auf der A4 bei Aachen von der Polizei angehalten. Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug habe statt des Mindestabstandes von 50 Metern nur rund zwölf Meter betragen. "Selbst nachdem sich die Polizisten zum Anhalten mit ihrem Streifenwagen vor den Lkw gesetzt hatten, fuhr der Fahrer derart nah auf, dass der Abstand lediglich fünf bis zehn Meter betrug", so die Polizei in ihrer Mitteilung am Sonntag.

Das nächste Vergehen entdeckten die Beamten dann auf der Rastanlage "Aachener Land", auf den sie den Lastwagen geführt hatten: Der 25-Jährige zeigte sich nicht nur uneinsichtig, er saß auch ohne Schuhe am Steuer. "Bei einer Vollbremsung hätte er so nicht die erforderliche Kraft aufbringen und leicht vom Bremspedal abrutschen können. Ein sicheres Führen seines schweren Gefährts war somit nicht gewährleistet", so die Polizei weiter.

Beim Auslesen des digitalen Kontrollgerätes wurde deutlich, dass der Fahrer die Höchstgeschwindigkeit um 13 Stundenkilometer überschritten hatte. "War ja alles nicht so schlimm", lautete nach Angaben der Polizei das Fazit des 25-Jährigen. Gegen ihn wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt. Noch vor Ort musste der Rumäne eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro entrichten. Vor der Weiterfahrt musste er zudem seine Schuhe wieder anziehen.

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