Polizei schlägt Scheibe ein Mann lässt Hündin bei Hitze mehrere Stunden im Auto in Köln

KÖLN · Ein Mann hat am Wochenende in Köln bei den heißen Temperaturen seine Hündin mehrere Stunden allein im geschlossenen Auto gelassen. Die Polizei leitete eine Strafanzeige ein.

Die Kölner Polizei hat am Samstag eine etwa 2,5 Jahre alte Jagdhündin aus der Hitze eines geschlossenen Autos befreit. Wie die Beamten mitteilen, hatten Mitarbeiter der Stadt Köln gegen 16.30 Uhr eine Polizeistreife auf den in der Sonne geparkten Wagen am Charles-de-Gaulle-Platz in Köln-Deutz aufmerksam gemacht. Offenbar hatte der 57 Jahre alte Hundebesitzer aus dem Westerwaldkreis sein Tier bereits mehrere Stunden allein gelassen.

Da alle Fahrzeugscheiben komplett geschlossen waren und der stark hechelnde Hund bereits Schaum an den Lefzen hatte, griffen die Beamten zum Nothammer und schlugen eine Seitenscheibe ein. An der frischen Luft und mit Wasser versorgt erholte sich die "Münsterländerin". Gegen den 57-Jährigen der kurz darauf zu seinem Auto kam, leiteten die Beamten eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein und schrieben einen Bericht an das Veterinäramt des Westerwaldkreises.

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