S-Bahnlinie 19 Maskenverweigerer schlägt Mann in Köln mehrfach ins Gesicht

Köln · Am Sonntag kam es zu einer Auseinandersetzung in einer S-Bahn in Köln. Ein Mann aus Brühl sprach einen 33-Jährigen an, der keine Maske trug - und wurde zum Opfer einer brutalen Prügelattacke.

 Am Sonntag kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in Köln. (Symbolbild)

Am Sonntag kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in Köln. (Symbolbild)

Foto: picture alliance / Karl-Josef Hi/Karl-Josef Hildenbrand

Am Sonntagmittag kam es gegen 14.15 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in der S-Bahnlinie 19 in Köln. Wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte, sprach ein 40-jähriger Mann aus Brühl zunächst seinen Sitznachbarn wegen seines fehlenden Mund-Nasen-Schutzes an. Der Angesprochene reagierte zunächst nicht.

Als der Brühler zu seinem Fahrrad ging, um an der nächsten Haltestelle auszusteigen, soll der 33-Jährige ihm unbemerkt gefolgt sein. Als der 40-Jährige ihn bemerkte, stand er bereits neben ihm und soll zu einer Kopfnuss ausgeholt und ihn anschließend mehrfach ins Gesicht geschlagen haben.

Zeugen schritten ein und trennten die Männer. Als der 40-Jährige dann am Kölner Hauptbahnhof aussteigen wollte, soll der 33-Jährige ihm dann noch einmal auf den Hinterkopf geschlagen haben. Der Mann aus Brühl ging zur Polizei.

Am Bahnhof Ehrenfeld stellten den Angreifer kurze Zeit später Beamte der Landespolizei Köln und übergaben ihn an die Bundespolizei. Während das leicht verletzte Opfer den Täter eindeutig identifizierten konnte, bestätigten zwei Zeugen die Darstellung. Zusätzlich veranlassten die Beamten eine Videoauswertung der S19. Der 33-jährige Polizeibekannte wollte sich zum Sachverhalt nicht äußern. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen "gefährlicher Körperverletzung" ein.

(ga)
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