Festnahmen am Kölner Hauptbahnhof Mutmaßliche "Konzertdiebe" mit 17 Smartphones erwischt

Köln · Bei einer Kontrolle am Kölner Hauptbahnhof haben Zivilfahnder der Bundespolizei bei drei jungen Männern 1500 Euro Bargeld und 17 Smartphones aufgefunden. Die Beamten haben die bereits polizeibekannten "Konzertdiebe" festgenommen. Laut Polizei könnte die Beute vom Konzert " Bullet for my Valentine" stammen.

Nachdem die Zivilfahnder die drei Männer im Alter von 21, 27 und 28 Jahren im Kölner Hauptbahnhof beobachtet hatten, entschieden sich die Polizisten am Mittwochnachmittag (23.11.) für eine Kontrolle. Die aus Rumänien stammenden Männer waren den Beamten bereits als Konzertdiebe bekannt, das heißt, sie wurden wegen Diebstählen bei Konzerten auffällig. Wie die Polizei weiter mitteilte, führten die Personen in einer Sporttasche 17 hochwertige Smartphones sowie 1500 Euro Bargeld mit sich.

Da die Verdächtigen für die Handys kein Eigentumsnachweis erbringen konnten und die Männer als Diebe bereits mehrfach in Erscheinung getreten waren, nahmen die Polizisten sie vorläufig fest. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verdacht des besonders schweren Falls des Diebstahls ein.

Erste Ermittlungen der gemeinsamen Projektgruppe Taschendiebstahl ergaben, dass einige Handys bei dem Konzert " Bullet for my Valentine" entwendet wurden. Das Konzert fand am 22.November im Palladium statt. Zeugenhinweise werden bei der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer (0800/6 888 000) oder jeder Polizeidienststelle entgegen genommen. Die Ermittlungen dauern an.

Seit der Silvesternacht im vergangenen Jahr sind Taschendiebe am Kölner Hauptbahnhof besonders im Visier der Behörden. Damals sind Frauen von Männergruppen - nach Angaben von Zeugen vor allem nordafrikanischer oder arabischer Herkunft - umzingelt und sexuell bedrängt worden. Dabei wurden auch zahlreiche Smartphones von Opfern und anderen Besuchern gestohlen.

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