Kölner Islamistin Mutmaßliche Rizin-Bombenbauerin legt gegen Urteil Revision ein

Düsseldorf · Das Düsseldorfer Oberlandesgerichts hatte eine 44-jährige Kölnerin am Freitag wegen eines geplanten Terroranschlags zu acht Jahren Haft verurteilt. Nun hat sie Berufung eingelegt.

 Die Angeklagte kommt in den Gerichtssaal. Im Prozess um den geplanten Terroranschlag mit Rizin sind am 26.06.2020 das Plädoyer der Verteidigung und eventuell das Urteil geplant.

Die Angeklagte kommt in den Gerichtssaal. Im Prozess um den geplanten Terroranschlag mit Rizin sind am 26.06.2020 das Plädoyer der Verteidigung und eventuell das Urteil geplant.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Die wegen eines geplanten Terroranschlags mit dem hochgiftigen Rizin verurteilte Kölner Islamistin hat gegen das Urteil Revision eingelegt. Das Rechtsmittel sei bereits am Samstag eingegangen, sagte ein Sprecher des Düsseldorfer Oberlandesgerichts am Montag auf dpa-Anfrage.

Die 44-Jährige war am Freitag zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sprach die zum Islam konvertierte Deutsche schuldig, den ersten Bombenanschlag mit einem biologischen Kampfstoff in Deutschland mit ihrem Mann geplant und vorbereitet zu haben.

Ihr tunesischer Ehemann war vom Gericht bereits im März zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Auch er hatte gegen seine Verurteilung den Bundesgerichtshof angerufen, der sich nun mit dem Fall beschäftigten muss, wenn es sich das Paar nicht noch anders überlegt.

(dpa)
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