Nachwuchs im Kölner Zoo Acht neue Ringelschwänze springen durch den Clemenshof

Köln · Sau Rita hat schweinischen Nachwuchs in Köln geboren. Acht Schwäbisch-Hällische Ferkel grunzen auf dem Clemenshof im Kölner Zoo.

 Ende Juni wurden acht Ferkel der alten Nutztierrasse geboren.

Ende Juni wurden acht Ferkel der alten Nutztierrasse geboren.

Foto: Werner Scheurer/Zoo Köln/W.Scheurer

Vier Eber- und vier Sauferkel springen seit kurzem durch den Clemenshof im Kölner Zoo. Dort hat die Schwäbisch-Hällische Muttersau Rita die kleine Schweinebande auf die Welt gebracht. Vater der vier Sau- und vier Eber-Ferkel ist Zuchteber „Harry“. Das teilt der Zoo mit.

Zusammen mit süßen Fotos von dem Schweinenachwuchs teilt der Zoo auch mit, was die Schwäbisch-Hällischen Schweine so besonders macht: Schwäbisch-Hällische Schweine sind eine alte Nutztierrasse. Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Aufgrund des fetten Fleischs waren sie früher sehr beliebt. Seitdem die Verbraucher es magerer mögen, gehen die Haltungszahlen zurück. Heute ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit seiner Zucht dem Erhalt der Zuchtrasse.

Im Zoo sind derzeit viele Jungtiere zu sehen: „Es trompetet, qieckt, määht, grunzt und miaut in vielen Anlagen“, schreibt Zootsprecher Christoph Schütt. Der Kölner Zoo freue sich etwa über die kleine Elefantenkuh „Leev Ma Rie“, Bonobo-Jungtier „Balina“, Schwarzbunte Niederungskälbchen, junge Hirschziegenantilopen und ein kleines, auffällig hell gezeichnetes Trampeltierfohlen. Zu den Jungtieren zählt auch ein kleiner Kalifornischer Seelöwe. Er erhielt Anfang der Woche den Namen „Luke“. Rund 10.000 Menschen nahmen dafür an einem Online-Voting auf dem Facebook-Kanal des Kölner Zoos teil.

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