Kommentar zu den Rodungen am Kellerberg Wissenspool nutzen

Meinung | Königswinter · Das Naturschutzgroßprojekt „Chance 7“ hat sich erneut nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Fehler, brachiale Rodungsmaschinen während der Brutzeit am Kellerberg in Oberdollendorf einzusetzen, wären vermeidbar gewesen.

 Maschinen wie diese kamen am Kellerberg in Oberdollendorf zum Einsatz.

Maschinen wie diese kamen am Kellerberg in Oberdollendorf zum Einsatz.

Foto: Frank Homann

Erst die verendeten Rehe im Zaun am Korfer Berg nahe der Schaaffhausenkanzel in Bad Honnef. Nun die Rodungen am Kellerberg unterhalb des Jufa-Hotels in Oberdollendorf: Die Verantwortlichen von „Chance 7“ haben es derzeit nicht leicht, hier wie da bläst ihnen der Wind ins Gesicht. Und die Kritik ist verständlich. Niemand spricht den Experten im Naturschutzgroßprojekt des Rhein-Sieg-Kreises die fachlichen Kompetenzen ab, im Sinne der Natur und der Landschaft zu handeln. Im Gegenteil. Was die Einbeziehung der lokalen Akteure und ihrer unzweifelhaften Kenntnisse angeht, besteht aber offenkundig noch Nachbesserungsbedarf.