Problem mit Falschparkern Politiker fordern besseres Konzept bei Deutzer Kirmes

Köln-Deutz · Politiker der Grünen-Bezirksvertretung in Köln beschweren sich wiederholt über Falschparker während der Deutzer Kirmes. Einige befürchteten bereits das Aus der Veranstaltung. Grünen-Bezirksbürgermeister Andreas Hupke beschwichtigt, will aber "klare Kante" zeigen.

 Die Deutzer Kirmes.

Die Deutzer Kirmes.

Foto: dpa

Droht ein Aus der Deutzer Kirmes? Politiker der Grünen möchten die Situation mit Falschparkern nicht länger hinnehmen und wollen ein überzeugendes Konzept der Stadtverwaltung für ein funktionierendes Verkehrsleitsystem. In einem Antrag der Grünen-Bezirksvertretung sprechen sie von einem "rechstfreien Raum" und fordern darin "ein plausibles , überzeugendes und wirkungsvolles Konzept", um das Falschparken zu verhindern.

Erst hieß es, die Kirmes stünde vor dem Aus. Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Bündnis 90/Die Grünen) will aber nicht falsch verstanden werden: "Wir stehen zu Hundertprozent hinter der Kirmes. Aber jetzt müssen wir klare Kante zeigen." Hupke sagt, man habe die Verwaltung mehrfach gebeten einzulenken. Fußgänger könnten bei den vielen Verkehrsverstößen überhaupt nicht mehr den Gehweg überqueren, so der Bezirksbürgermeister. Er wünscht sich nun einen "runden Tisch" mit Schaustellern und Verantwortlichen.

"Für weitere Verbesserungen sind wir bereit und wir werden uns mit unseren Erfahrung als professionelle Veranstalter einbringen. Wir begrüßen die Initiative eines „Runden Tisches“ und werden daran teilnehmen", sagte Willi Krameyer, Vorstandsmitglied der Kölner Schausteller.

Die Kirmes findet zweimal im Jahr statt und lockt viele Tausende Besucher an. Um die 100 Schausteller bauen dort nach Angaben der Veranstalter ihre Fahrgeschäfte auf.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort