Raserunfall in Köln Polizei ermittelt wegen Verdachts des illegalen Autorennens

Köln · Zwei Fahrzeuge wurden bei einem Unfall in Köln schwer beschädigt. Zwei 20 und 21 Jahre alte Männer sollen sich zuvor ein illegales Autorennen geliefert haben.

Nach einem Unfall im Kölner Stadtteil Porz-Lind hat die Polizei Köln Ermittlungen wegen des Verdachts eines illegalen Autorennens aufgenommen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, waren am Samstagabend gegen 21 Uhr zwei 20- und 21-Jährige mehrfach die Straße "Alte Blockstelle" mit hoher Geschwindigkeit auf- und abgefahren.

Der 20-Jährige verlor aus Richtung Frankfurter Straße kommend beim Rechtsabbiegen offensichtlich die Kontrolle über seinen Peugeot 206. Er kam Polizeiangaben zufolge nach links von der Fahrbahn ab und rutschte gegen einen geparkten Lkw-Anhänger. Von dort schleuderte der Pkw zurück und kam schließlich auf der Fahrbahnmitte zum Stehen.

Die beiden Männer versuchten zunächst, sich vor der Polizei zu verstecken. Zeugenhinweise führten jedoch zur Identifizierung der mutmaßlichen Fahrer. Die beiden mutmaßlichen Raser leugneten zudem das mutmaßliche Rennen. Die Führerschein der Männer wurden ebenso wie die Fahrzeuge und die Handys der beiden sichergestellt.

Das zuständige Verkehrskommissariat hat Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen. Vor gut einer Woche war in Mönchengladbach ein 38 Jahre alter Fußgänger bei einem illegalen Autorennen getötet worden.

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