Ausschreitungen bei Abi-Feier Polizei findet Schleuder bei Kölner Schüler

Köln · Die Polizei hat am Freitag bei einem Tatverdächtigen eine Schleuder gefunden. Noch ist unklar, ob damit zwei 18-Jährige bei den Übergriffen am Montagabend in der Kölner Südstadt schwer verletzt wurden.

Nach den heftigen Ausschreitungen bei der Abi-Mottowoche am Humboldt-Gymnasium in Köln hat die Polizei nun Auto und Wohnung eines 18-Jährigen durchsucht. Dabei fanden sie eine Schleuder. Der Schüler soll die Waffe gemeinsam mit anderen Beteiligten bei besagtem Tumult eingesetzt haben.

Ob ihr Einsatz auch zu den schweren Verletzungen zweier 18-Jähriger geführt hat, wird noch geprüft. Der junge Mann wurde auf dem Polizeipräsidium vernommen. Die Ermittlungen dauern an.

Am Montagabend war eine Abi-Feier in der Kölner Südstadt eskaliert. Rund 200 Schüler sollen daran beteiligt gewesen sein. Nach ersten Erkenntnissen bewarfen sie sich mit Gegenständen unter anderem mit Wasserbomben, Farbbeuteln und Eiern. Die Polizei berichtete, einen "speerähnlichen" Stock sichergestellt zu haben. Zudem sei Pyrotechnik gezündet worden.

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