23 Wohnungen durchsucht Polizei gelingt Schlag gegen internationale Betrügerbande

Köln · Die Polizei hat 23 Wohnungen in NRW, Rheinland-Pfalz und Berlin durchsucht, unter anderem auch in Köln. Dabei gelang ihr ein Schlag gegen eine international agierende Betrügerbande, die auch in der Region aktiv war.

Am Dienstagmorgen hat die Polizei in NRW, Rheinland-Pfalz und Berlin 23 Wohnungen durchsucht. Das Ziel: Eine mutmaßlich international agierende Betrügerbande, die mit gefälschten Überweisungsträgern an 300.000 Euro gelangt sein soll. Bei der Aktion wurde zudem ein Mann aus Hürth verhaftet. Zudem konnte die Polizei in Köln nach eigenen Angaben knapp 10.000 US-Dollar sicherstellen, sowie Kontoauszüge, EC-Karten, Computer, gefälschte Reisepässe und gefälschte und gestohlene Überweisungsträger.

Seit November 2016 ermittelt das Kriminalkommissariat 33 der Kölner Polizei gegen die Gruppe, deren Mitglieder aus dem Kongo und Angola stammen. Die Betrügerbande habe laut Ermittlungen mit gefälschten Ausweisdokumenten Konten eröffnet - unter anderem in Köln, Hürth,Aachen, Düren, Berlin, Meckenheim, Sankt Augustin, Koblenz und Bonn.

Dabei stahlen sie bereits ausgefüllte Überweisungsträger aus Briefkästen in den Banken, um die Unterschriften ihrer Opfer zu fälschen. Dabei soll die Bande bis zu 600 Taten und einen Schaden von über vier Millionen Euro verursacht haben. Oft fielen die Taten jedoch auf, bevor ein Schaden entstehen konnte. Trotz des Erfolges gegen die Bande, sind die Ermittlungen des Kriminalkommissariats noch nicht abgeschlossen.

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