Illegale Rennen in Köln Polizei stellt drei Sportwagen und Führerscheine sicher

Köln · Mit ausbrechendem Heck und mehr als 100 Stundenkilometern durch die Stadt: Die Kölner Polizei hat am Wochenende die Raserszene in Deutz und Poll kontrolliert. Drei Fahrer mussten ihren Führerschein abgeben.

 Drei Sportwagen, darunter ein roter Porsche, wurden von der Polizei in Köln sichergestellt.

Drei Sportwagen, darunter ein roter Porsche, wurden von der Polizei in Köln sichergestellt.

Foto: Polizei Köln

Im Kampf gegen illegale Rennen hat die Polizei in Köln am Wochenende viele Verstöße geahndet. Drei Sportwagenfahrer im Alter von 27, 28 und 30 Jahren mussten ihren Führerschein abgeben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Auch ihre Autos wurden vor Ort auf einen Abschlepper geladen und sichergestellt, nachdem Beamte die Fahrer wegen illegaler Rennen gestoppt hatten. Der 28 Jahre alte Mann beschleunigte sein Fahrzeug am Freitag rund um die Alfred-Schütte-Allee „immer wieder mit ausbrechendem Heck auf mehr als 100 Stundenkilometer“, erklärte die Polizei.

Dieses Fahrmanöver beobachtete sie demnach auch bei dem 30-Jährigen direkt an einer Bushaltestelle mit vielen wartenden Menschen. Er war auf der Siegburger Straße und der Justinianstraße unterwegs. Der 27 Jahre alte Mann wurde am Samstag  gestoppt, nachdem er sein Auto auf der Opladener Straße auf über 100 Kilometer pro Stunde beschleunigt hatte.

Die Kontrollen waren Teil der Schwerpunkteinsätze der Kölner Polizei gegen die Raser- und Poserszene in Deutz und Poll. Trotz vorheriger Ankündigung hätten rund 40 Beamte diverse Platzverweise erteilt und Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung oder die Corona-Regeln geahndet. „Jeder, der meint, die PS-Stärke eines Fahrzeugs auf der Straße unter Beweis stellen zu müssen, muss mit ernsten Konsequenzen rechnen“, hieß es.

(ga)
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