Bombenfund in Ehrenfeld Weltkriegsbombe in Köln konnte in der Nacht entschärft werden

Köln · Nachdem am Montagvormittag in Köln-Ehrenfeld ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden war, konnte die Bombe um 1 Uhr in der Nacht erfolgreich entschärft werden. Rund 13.000 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

 Symbolbild.

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Foto: Benjamin Westhoff

Nachdem am Montag in Köln-Ehrenfeld eine Weltkriegsbombe gefunden und mehrere Tausend Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten, konnte der Blindgänger in der Nacht auf Dienstag erfolgreich entschärft werden. Die Entschärfung der Zehn-Zentner-Bombe erfolgte gegen 1 Uhr in der Nacht, die Verkehrssperrungen wurden danach nach und nach aufgehoben. Rund 13.000 Menschen waren von der Evakuierung betroffen. Sie konnten um kurz nach 1 Uhr wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.

Wie die Stadt Köln mitteilte, war der Ordnungs- und Verkehrsdienst mit 150 Kräften im Einsatz. Unterstützt wurde dieser durch 90 Personen der Hilfsdienste, 21 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie 12 Polizeikräfte.

Die Bombe war am Vormittag entdeckt worden. Wie die Stadt am späten Nachmittag mitteilte, machte auch die Corona-Krise Schwierigkeiten: 65 Personen aus dem Evakuierungsbereich standen unter coronabedingter Quarantäne. Bis zum Abend wurden mehr als 200 Krankentransporte angemeldet. Während der Evakuierung der umliegenden Gebäude wurden Teile der Venloer Straße, des Melatengürtel/Ehrenfeldgürtel, der Weinsbergstraße und der Vogelsanger Straße gesperrt.

In Köln müssen häufig Weltkriegsbomben unschädlich gemacht werden. Allein 2019 gab es 26 Entschärfungen.

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