250 Spezialeinsatzkräfte im Einsatz Polizei durchsucht Objekte der „Hells Angels“ in Köln und Pulheim

Update | Köln · Spezialeinsatzkommandos der Polizei durchsuchen aktuell 16 Objekte einer Rockergruppe in Köln und Pulheim. Hintergrund sind Schüsse auf ein ehemaliges „Hells Angels“-Mitglied in der Kölner Altstadt.

 Symbolfoto.

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Mehr als 250 Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am frühen Dienstagmorgen 16 Objekte einer Rockergruppe in Köln und Pulheim durchsucht. Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes, das nach Schüssen auf ein ehemaliges „Hells Angels“-Mitglied (31) in der Kölner Altstadt im Oktober eingeleitet worden sei, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Köln mit. Die Ermittlungen richteten sich derzeit gegen 15 Männer im Alter von 23 bis 51 Jahren, die allesamt Angehörige der Ortsgruppe „Hells Angels MC Honorfield“ seien.

Neben zahlreichen Spezialeinheiten seien Kräfte der Bereitschaftspolizei und Sprengstoffspürhunde im Einsatz, hieß es weiter. Bei den Durchsuchungen sollten Beweismittel sichergestellt und gezielt nach der der möglichen Tatwaffe gesucht werden. Haftbefehle lagen nicht vor.

Bei dem Angriff auf den 31-Jährigen soll einer der Beschuldigten nach Angaben der Polizei mindestens drei Schüsse abgegeben haben. Eines der Geschosse schlug durch die Rollläden in die Wohnung eines Unbeteiligten ein. Verletzt wurde dabei niemand.

(dpa)
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