Corona-Demo in Köln Staatsschutz ermittelt gegen Familienvater in Häftlingskostüm

Köln · Bei einer Demonstration gegen bestehende Corona-Regeln in Köln trug ein 43-Jähriger ein Häftlingskostüm und ein Schild mit der Aufschrift „Maske macht frei“. Der Staatsschutz ermittelt gegen den Mann.

 Der Staatsschutz ermittelt gegen einen 43-Jährigen, der in einem Häftlingskostüm gegen Corona-Regeln demonstriert hat.

Der Staatsschutz ermittelt gegen einen 43-Jährigen, der in einem Häftlingskostüm gegen Corona-Regeln demonstriert hat.

Foto: dpa/David Young

Nach einer Demonstration gegen bestehende Corona-Einschränkungen in Köln ermittelt der Staatsschutz gegen einen 43-Jährigen, der in einem Sträflingskostüm für Aufsehen sorgte. Der Mann trug ein Schild mit der Aufschrift „Maske macht frei“ in der Hand. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, werde dabei eine Anspielung auf die Konzentrationslager der NS-Zeit vermutet. Der 14-jährige Sohn des Mannes trug laut Polizei eine Gasmaske. Beamte der Bereitschaftspolizei nahmen die Personalien des Mannes auf.

Bei der Demonstration auf der Deutzer Werft stellten die Beamten zudem Strafanzeige gegen einen Mann, der sich mit Kapuze und Sonnenbrille vermummt hatte.

Die Teilnehmer der Versammlung bildeten nach Abschluss der Kundgebung eine Menschenkette. Die Polizei griff ein, als erkennbar wurde, dass hierbei der Abstand von 1,5 Metern zwischen den Menschen nicht eingehalten wurde.

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