Warnung der Stadt Euskirchen Die frühere Seefläche der Steinbachtalsperre darf nicht betreten werden
Euskirchen-Kirchheim · Auch ohne See ist die Steinbachtalsperre ein beliebtes Ausflugsziel. Viele Menschen spazieren dort über die ehemalige Seefläche. Das ist laut Stadt Euskirchen nicht nur verboten, sondern auch gefährlich.
Die Steinbachtalsperre bei Euskirchen-Kirchheim bleibt ein beliebtes Ausflugsziel. Zwar fehlt infolge der Hochwasserkatastrophe weiterhin der ehemals große See. Aber so auch ohne die Wasserfläche lockt das Naherholungsgebiet zahlreiche Besucher an.
Das Wandern oder Spazieren ist laut Stadt Euskirchen auf dem Rundweg auch ganz normal erlaubt. Allerdings ist der Weg derzeit an der Staumauer durch eine breite Scharte unterbrochen. Diese befestigte Lücke soll verhindern, dass sich Wasser über eine bestimmte Höhe hinaus anstaut. Bei der Flutkatastrophe im vergangenen Juli war die Talsperre übergelaufen, der Damm drohte zu brechen.
Das Betreten dieser Scharte und der früheren Seefläche ist allerdings verboten, wie die Stadt Euskirchen noch einmal bestätigte. Entsprechende Schilder weisen darauf hin. Trotzdem weichen immer wieder Besucher von den Wegen ab. Es bestehe die Gefahr, im Sediment des ehemaligen Sees einzusinken, so die Stadt.
Der Rundweg um die Steinbachtalsperre ist derzeit unterbrochen
Außerdem sollten Besucher bedenken, dass durch die Scharte der Rundweg derzeit unterbrochen ist. Wer nicht zurück spazieren möchte, kann ab der Dammkrone eine größere Runde in Richtung Schweinheim gehen und den Steinbach dort an einer Brücke überqueren.
Da die Talsperre leer ist, wird auch das Waldfreibad in diesem Jahr nicht öffnen. Es wurde ausschließlich mit Talsperrenwasser betrieben. Allerdings laufen derzeit Überlegungen, das Bad so umzugestalten, dass diese Abhängigkeit in Zukunft nicht mehr besteht. Laut Stadt Euskirchen werde das in einer Machbarkeitsstudie genauer untersucht.