Chemiekonzern Lyondell-Basell Unerwünschte Fackeltätigkeit

KÖLN · Sichtbarer Feuerschein und lautes Rauschen sind seit heute Mittag auf dem Gelände des Chemiekonzerns Lyondell-Basell in Wesseling zu hören und zu sehen.

Grund dafür sind laut Unternehmen die Fackelanlagen des Chemiekonzerns, die als Sicherheitseinrichtungen dafür sorgen, dass übermäßige Produktionsstoffe verbrannt werden.

Konkret handele es sich dabei um die Stoffe Propylen und Ethylen. Zunächst würden bei einer Überproduktion der Stoffe Auffangbehälter zum Einsatz kommen. Wenn das nicht ausreiche, würden die Fackelanlagen die Stoffe verbrennen.

Das Unternehmen vermutet Regelstörungen der Anlage als Ursache für die Überproduktion der Stoffe. Dies sei unerwünscht, da es sich um teure Rohstoffe zur weiteren Produktion handele, die der Chemiekonzern nicht freiwillig verbrenne.

Da es im Zuge der Verbrennungen zu sichtbarem Feuerschein und starkem Rauschen komme, informierte der Basell die Bezirksregierung Köln als zuständige Behörde. Für die Bürger bestehe keine Gefahr, sagte ein Sprecher am Nachmittag.

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