31-Jähriger nach Streit notoperiert Verdächtiger stellt sich nach blutigem Rockerstreit in Köln

Köln · Der 31-jährige Hauptverdächtige einer Messerstecherei in der Kölner Innenstadt hat sich bei der Polizei gestellt. Nach einer lebensgefährlichen Auseinandersetzung auf den Kölner Ringen geht die Staatsanwaltschaft von einem Rockerbezug aus.

Der 31-jährige Hauptverdächtige einer Messerstecherei in einer Bar am Hohenzollernring hat sich auf der Polizeiwache in Kalk gestellt. Dem Mann wird vorgeworfen, am frühen Sonntagmorgen, 17. Februar, einen 31-Jährigen lebensbedrohlich verletzt zu haben. Das Opfer hatte schwere Stichverletzungen erlitten.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge sei der Beschuldigte gemeinsam mit zwei Freunden in einen Streit mit dem späteren Opfer geraten. Auf eine verbale Auseinandersetzung folgten Handgreiflichkeiten. Daraufhin soll der nun Festgenommene ein Messer gezückt und mehrfach zugestochen haben. Der 31-jährige Kölner trug mehrere schwere Stichverletzungen am Oberkörper davon und musste noch in der Nacht notoperiert werden.

Die Staatsanwaltschaft Köln geht von einem Rockerbezug aus. Grund dafür sei, dass mehrere Personen am Tatort in einer Shisha-Bar angetroffen worden seien, die der Rockerszene zugeordnet werden. Das Ermittlungsverfahren wurde laut Staatsanwaltschaft an die Abteilung für Rockerkriminalität übergeben. Nach den Informationen der Polizei hatte der Streit in einer Bar auf dem Hohenzollernring gegen 4.40 Uhr seinen Ausgang genommen. Die Polizei hatte im Nachgang der Tat mit einem Foto aus einer Videokamera nach dem Tatverdächtigen gesucht.

Hinweise zu der Tat nimmt die Kriminalpolizei unter 0221/2290 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

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