Wegen 20 Straftaten verurteilt Verfahren gegen Serienstraftäter „Brummi-Andi“ vor dem Ende

Aachen · Das erneut aufgerollte Verfahren vor dem Aachener Landgericht könnte am Dienstag zu Ende gehen. Wegen der Vorwürfe war der als „Brummi-Andi“ bekannt gewordene Mann Anfang 2019 zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden.

  Der Angeklagte sitzt im Landgericht auf der Anklagebank. Im Prozess gegen einen Serienstraftäter vor dem Landgericht Aachen könnten am Dienstag Plädoyers gehalten und das Urteil gesprochen werden.

Der Angeklagte sitzt im Landgericht auf der Anklagebank. Im Prozess gegen einen Serienstraftäter vor dem Landgericht Aachen könnten am Dienstag Plädoyers gehalten und das Urteil gesprochen werden.

Foto: dpa/Oliver Berg

Im Prozess gegen einen Serienstraftäter vor dem Landgericht Aachen könnten am Dienstag (9.30 Uhr) Plädoyers gehalten und das Urteil gesprochen werden. Der unter dem Namen „Brummi-Andi“ bekannt gewordene Mann war 2019 wegen 20 Straftaten zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Nachdem der Bundesgerichtshof das Urteil im Revisionsverfahren teilweise aufgehoben hatte, verhandelt seit Mitte Juli eine andere Strafkammer neu über den Fall des 35-Jährigen. Nach Angaben des Gerichts wurde die Beweisaufnahme geschlossen, das Verfahren könnte bereits am Dienstag zu Ende gehen.

Als Jugendlicher hatte der Angeklagte mit gestohlenen Lastwagen Spritztouren unternommen und dabei im Alter von 14 Jahren einen Polizisten getötet. Wegen dieser und weiterer Straftaten wurde er mehrfach verurteilt. Im Januar 2019 wurde er in Aachen unter anderem wegen versuchter schwerer Brandstiftung in Tateinheit mit versuchter gefährlicher Körperverletzung, Geldfälschung und vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Danach hatten die Bundesrichter bei einzelnen Taten die Urteilsgründe, bei einigen anderen das Strafmaß beanstandet.

(dpa)
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