Vorbestrafter Räuber flieht mit Auto vor Polizei Verfolgungsjagd von Dortmund bis Köln

Dortmund · Vom Ruhrgebiet bis in das Kölner Stadtgebiet versuchte am Freitagmorgen gegen 0.16 Uhr ein Autofahrer vor der Polizei zu flüchten.

Die Dortmunder Polizei hat bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle in Dortmund in der Nacht auf Freitag einen 40-jährigen Fahrer eines Mercedes-Benz anhalten wollen, dieser missachtete jedoch die Anhaltezeichen der Polizisten und beschleunigte, um vor der Kontrolle zu fliehen.

Die Beamten verfolgten den Flüchtigen und stellten bei der Überprüfung der Autokennzeichen fest, dass diese als gestohlen gemeldet waren.

Unter Missachtung roter Ampeln und Verkehrszeichen versuchte der Mann in Richtung Köln mit dem Auto zu entkommen. Die Beamten wurden bei der Verfolgung durch einen hinzugerufenen Polizeihubschrauber unterstützt.

Mehrere Versuche, den 40-Jährigen zum Anhalten zu bewegen, scheiterten immer wieder an dessen Fahrmanövern.

Erst als der Mercedes auf der B 51 an der Mülheimer Brücke schließlich über einen sogenannten "Stop Stick" fuhr, konnte der Wagen gestoppt werden. Der Mann versuchte, zu Fuß weiter zu entkommen, wurde aber kurze Zeit später von der der Kölner Polizei überwältigt

Grund seiner Flucht dürften unter anderem mehrere offene Haftbefehle wegen Raubüberfällen gewesen sein. Rund zwei Jahre Haft muss der 40-Jährige noch verbüßen, eine Fahrerlaubnis besaß er ebenfalls nicht.

Die Bilanz der Verfolgungsfahrt sind mehrere beschädigte Einsatzfahrzeuge der Polizei, unter anderem durch einen Wildunfall mit einem Streifenwagenn. Außerdem kollidierte das Fluchtfahrzeug mit einem Fahrzeug der Kölner Verkehrsbetriebe. Unbeteiligte Verkehrsteilnehmer wurden laut Polizeiangaben auf Grund des geringen Fahrzeugaufkommens auf der A 1 nicht gefährdet.

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