Kölner unter Alkoholeinfluss Verletzter Radfahrer beißt Notarzt und schlägt um sich

Köln · Statt sich von Sanitätern und einem Notarzt helfen zu lassen, hat ein verletzter Radfahrer nach einem Sturz in Köln-Ehrenfeld die Rettungskräfte angegriffen. Mehrere Polizisten hielten den Mann fest.

 Symbolbild

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Foto: dpa/Daniel Karmann

Offenbar weil er zu viel gerunken hatte, hat ein Radfahrer am Samstagmorgen in Köln-Ehrenfeld die Kontrolle über sein Velo verloren - und das ausgerechnet direkt vor den Augen einer Streifenwagenbesatzung.

Gegen 7.40 Uhr war der 58-Jährige auf dem Radweg des Ehrenfeldgürtels unterwegs, als er plötzlich mit dem Kopf voran auf den Gehweg prallte. Unmittelbar nachdem der Mann kurzzeitig nicht ansprechbar war, kündigte er trotz stark blutender Platzwunde an der Stirn lautstark seinen Widerstand gegen jegliche Maßnahmen an. Und tatsächlich: Schon im Rettungswagen wehrte er sich und beleidigte die Polizisten und Rettungskräfte. Als ihm ein Arzt eine Blutprobe entnehmen wollte, biss er um sich und wehrte sich derart, dass drei Beamte ihn festhalten mussten.

Nach der medizinischen Versorgung seiner Platzwunde brachte das Streifenteam den weiterhin aggressiven und drohenden Kölner zur Ausnüchterung in eine Zelle.

Ihn erwarten nun Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung.

(wrm)
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